Decision Point: KI kennt kein Big Data

Dr. Heiner Pollert | 22.07.2019 | Prisma Analytics

Der Berater ohne Tagessatz: Decision Point ist eine vom Münchner Unternehmen Prisma Analytics entwickelte Technologie, die Entscheidungsträgern dabei helfen soll bestmögliche Schlüsse zu ziehen und Fake News zu entlarven. Durch künstliche Intelligenz lässt sich insbesondere unstrukturierter Input effektiv auswerten, da das Programm selbstständig relevante Zusammenhänge herstellt.

Decision Point liegen die Technologien der Quantum Relations Machine (QRM) und der C+8-KI zugrunde. Letztere übernimmt dabei die vollständig automatisierte Organisation von Daten, wodurch menschliche Fehler bei deren Zusammenstellung keine Rolle mehr spielen. Mithilfe der QRM lassen sich hierbei strukturierte und unstrukturierte Informationen berücksichtigen.

Die Big-Data-Analyse-Technologie greift auf sämtliche digitale und öffentlich zur Verfügung stehenden Informationen zurück. So bleibt digitaler Content ständig und ohne Umwege präsent – sich verändernde relevante Sachverhalte gelangen daher sofort in den Datenpool und beeinflussen das Ergebnis. Decision Point erlaubt Anwendern damit weitreichende Recherchen zu beliebigen Suchanfragen.

Mehr noch als dem autonomen Sammeln von Informationen dient die QRM allerdings der Auswertung des Rohmaterials sowie seiner nutzerorientierten Darstellung: Selbst komplexe Zusammenhänge und Entscheidungen lassen sich auf diese Weise durch nachvollziehbare Grafiken und Diagramme abbilden und erleichtern so dem Nutzer das Verständnis der Gesamtsituation. Selbst für vielschichtige Entscheidungsfelder wie Risikomanagement, Krisenprävention oder auch Investmentstrategien schlägt die Technologie Lösungen vor. Für uns steht im Vordergrund, dass Entscheider die Berechnungen und Empfehlungen der KI mit einem Blick erfassen. Nicht jeder empfindet eine abstrakte Aufbereitung der Schlussfolgerungen als ansprechend. All unsere Auswertungstools visualisieren die Handlungsanweisungen daher in einer greifbaren und transparenten Form.

Quellen

IT Production, Ausgabe 6/2019