Energiekosten- und Schadstoffreduzierung im Heizkesselbestand

04.02.2012 | Accuramics

Aktiver Klimaschutz ist derzeit die größte umweltpolitische Herausforderung. Viele Industrienationen haben sich zu einer Reduktion von Treibhausgasen – insbesondere des bei Verbrennungsprozessen entstehenden Kohlendioxids (CO2) verpflichtet. In Zeiten knapper Staatskassen haben Kommunen und öffentliche Einrichtungen neben einer Vorbildfunktion in diesem Bereich auch ein höchst eigenes Interesse an geringeren Energiekosten.

Zunehmend erkennen sie die Effekte des High-Tech-Keramikspeichers Accuramics 1100, der in herkömmliche Heizkessel integriert wird und Energiekosten sowie Schadstoffemissionen um mindestens acht Prozent senkt. So wurden alleine im Jahr 2011 mehr als 80 kommunale Installationen bei Heizkesseln mit einer Leistung zwischen 200 und 800 KW von den Experten bei Accuramics durchgeführt – darunter zum Beispiel in Ministerien in Bayern und Baden-Württemberg, sowie im Landkreis Donau-Ries und der Stadt Auerbach mit jeweils vier Nachrüstungen oder der Stadt Rödental – der Produktionsstandort und damit die Geburtsstätte von Accuramics 1100.

Der Nutzen ist wissenschaftlich belegt: Ein Gutachten des renommierten Energie-Experten Prof. Dr. Rudolf Jeschar vom Institut für Brennstofftechnik und Energieverfahrenstechnik der technischen Universität Clausthal bescheinigt dem Accuramics-System Energiesparpotenziale zwischen acht und fünfzehn Prozent. “Im Vergleich zu aufwändigen Dämm-Maßnahmen oder einem kompletten Austausch von Heizungssystemen stellt unsere Technologie mit Amortisationszeiten von deutlich unter zwei Jahren eine sehr kostengünstige Alternative dar, damit spielen wir in der Return-of-Investment Champions League”, sagt der für öffentliche Auftraggeber zuständige Accuramics-Geschäftsführer Rainer Rühle.

Das System kann in Niedertemperaturkessel mit horizontalen Gebläsebrennern implementiert werden. Das Hochleistungs-Keramiksystem fungiert als Wärmespeicher im Flammrohr in Kombination mit einer Diermayerklappe. Wenn der Brenner läuft, wird der Speicher aufgeladen und führt die erzeugte Wärme näher an die Kesselwandung. Nach Brennerschluss gibt der Wärmespeicher die gespeicherte Hitze an den Kessel ab. Währenddessen ist die im Abgasrohr befindliche Diermayerklappe geschlossen, was verhindert, dass Wärme durch den Schornstein entweicht. Wenn technisch machbar und ökonomisch sinnvoll, lassen sich Energie- und CO2-Einsparungen von mindestens acht Prozent erzielen, ohne die benötigte Wärmemenge zu reduzieren. Bei einem 500-kWKessel z. B. kann man mit Accuramics 1100 etwa 16.000 kg CO2 pro Jahr sparen. Alternativ müsste die Behörde dafür 1.400 Fichten pflanzen.

Die Accuramics GmbH bietet interessierten öffentlichen Auftraggebern als kostenlose Serviceleistung an, den Kesselbestand auf technische Machbarkeit und ökonomische Sinnhaftigkeit für die Implementierung von Accuramics 1100 zu prüfen. Dazu werden in einem ersten Schritt eine aktuelle Schornsteinfegerbescheinigung und der Jahresverbrauch der jeweiligen Heizungsanlage benötigt.