Forbes Magazin: Manager der Innovationen – Dr. Heiner Pollert im Portrait
Das Forbes Magazin berichtet in der aktuellen, deutschsprachigen Ausgabe mit einem Artikel über 3 Seiten, sowie online als auch in einem ausführlichen Video-Interview mit der Redakteurin Andrea Gläsemann über Dr. Heiner Pollert als Gründer und CEO der Patentpool Group und das Target Prisma Analytics.
Ein Auszug:
Mit Patentpool etablierte Heiner Pollert eine Mischung aus VC und Company Builder. Das Unternehmen soll technische Innovationen patentrechtlich schützen, finanziell fördern und managen. Mit im Portfolio: Prisma Analytics, das mit Big-Data-Analysen Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit liefern soll.
Ob Blade Runner, Terminator oder I, Robot – Hollywoodfilme zeichnen die Version einer Welt, in der sich Replikanten oder künstliche Intelligenzen gegen ihre menschlichen Schöpfer erheben. Dem entgegen steht die eher nüchterne Betrachtung Heiner Pollerts: „Vor einer neutral denkenden Maschine habe ich weniger Angst als vor der Eitelkeit und Eifersucht eines menschlichen Entscheidungsträgers.“ Als Gründer und CEO von Patentpool – das Münchner Unternehmen ist ein Mix aus Risikokapitalgeber und Company Builder – setzt Pollert den Fokus auf disruptive Technologien in den Bereichen Nachhaltigkeits- und Informationstechnologie, Technikwissenschaft sowie Medizin/Pharma. Das Ziel: technische Innovationen patentrechtlich zu schützen, sie finanziell zu fördern und zu managen. „Zu uns kommen Innovationsgeber (Erfinder), die nicht nur Kapital von uns wollen, sondern auch, dass wir mit ihnen eine Firma gründen und diese gemeinsam aufbauen. Ob Company Building, Patentanmeldungen, Buchhaltung oder Marketing – bei Patentpool sind die entsprechenden Experten vorhanden und werden ihnen zur Verfügung gestellt“, sagt Pollert. Mittlerweile sind 120 Mitarbeiter bei der Patentpool Gruppe beschäftigt – mit dem Konzept soll den Innovationsgebern Freiraum geschaffen werden, um sich auf die Entwicklung der Technologie fokussieren zu können. Damit trifft Pollert einen Nerv, denn laut einer Analyse von CB Insights scheitern Start-ups neben der Tatsache, dass ihr Produkt oder ihre Dienstleistung vom Markt nicht gebraucht wird (in 42 % der Fälle), vor allem an mangelndem Kapital (29 %) oder einem schlecht zusammengesetzten Team (23 %). Aktuell befinden sich sechs aktive Projekte im Portfolio des Unternehmens, in die laut Pollert jährlich bis zu 15 Millionen € investiert werden. Dazu zählt Prisma Analytics, das mittels KI eine digitale Abbildung der realen Welt erschafft und mit der Prognosefunktion Antworten auf die großen Fragen der Menschheit – etwa jene rund um den Klimawandel – liefern können soll.