Aktiver Klimaschutz ist derzeit die größte umweltpolitische Herausforderung. Viele Industrienationen haben sich zu einer Reduktion von Treibhausgasen – insbesondere des bei Verbrennungsprozessen entstehenden Kohlendioxids (CO2) verpflichtet. So sieht das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung, das auf den Vereinbarungen des Kyto-Protokolls beruht, bis zum Jahr 2012 eine Reduktion der Emissionen um mindestens fünf Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 vor. Auf der Ebene der Europäischen Union ist eine Zurückführung von Emissionen der Mitgliedstaaten um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 gegenüber demselben Vergleichswert geplant.

Energie wirtschaftlich und bestmöglich verwerten, unnötigen Energieverbrauch verhindern helfen und damit zugleich die Umwelt spürbar entlasten: Das ist die Aufgabe der innovativen Technologien aus den Entwicklungsund Technikwerkstätten der Accuramics GmbH mit Sitz in München. Zunehmend erkennen Träger öffentlicher Einrichtungen die Effekte des Hochleistungs-Keramikspeichers Accuramics 1100, der im oberfränkischen Rödental gefertigt wird. Der Star des Accuramics-Produktsortiments wird in herkömmliche Heizkessel hineingestellt; Energiekosten sowie Schadstoffemissionen können – wenn technisch machbar – um mindestens zehn Prozent gesenkt werden.

Best-Practice Beispiele

Im Auftrag der Stadt Sindelfingen wurden vergangenes Jahr drei Heizkessel à 600 KW mit dem System ausgerüstet. Auch die Kommunalverwaltung Vilsbiburg hat zwei Keramikspeicher in 600 KW-Heizkesseln im Einsatz und im Oberlandesgericht München sorgen zwei Accuramics 1100- Keramikspeicher für deutliche Schadstoffreduktion in zwei 200 KW-Heizkesseln. Auch im Bereich des Staatlichen Bauamtes in Ingolstadt wurden zwei Keramikspeicher installiert. Insgesamt konnten 2010 alleine bei verschiedenen öffentlichen Einrichtungen in Deutschland ein Dutzend Accuramics-Installationen abgeschlossen werden. „Das Erreichen von Klimazielen ist für viele Kommunen und Behörden eines der dringendsten politischen Anliegen. Gleichzeitig erschweren leere Kassen die Erfüllung anstehender Vorgaben. Mit unserem Produkt Accuramics 1100 erhalten öffentliche Träger eine effiziente Technologie, die sich in der Regel bereits in weniger als zwei Jahren amortisiert“, betont Accuramics-Geschäftsführer Olaf Tinzmann und ergänzt: „Im Vergleich zu aufwändigen Dämm-Maßnahmen oder einem kompletten Austausch von Heizsystemen stellt unsere Technologie eine deutlich kostengünstigere Alternative dar, in vielen Fällen wird unsere Lösung auch geleast. Hier sind in der Regel ab Installation die monatlich eingesparten Energiekosten stets höher als die monatliche Leasingrate.“ Der High-Tech-Keramikspeicher Accuramics 1100 wird im Heizkessel installiert und durch die Flammenergie während der Brennerlaufzeit auf ca. 1100 Grad aufgeheizt. Der Vorteil: Die dann gespeicherte Flamm- und Wärmeenergie wird nach dem Abschalten des Brenners kontinuierlich an den Heizkessel abgegeben. Dadurch werden das erneute Zuschalten des Brenners verzögert und seine Stillstandszeiten erheblich verlängert.

Made in Bayern

Für eine dauerhafte und wartungsfreie Leistung der High-Tech-Keramik sorgt die Qualitätsfertigung „Made in Bayern“. Der Produktionspartner Saint Gobain bringt bei Accuramics mehr als 150 Jahre Erfahrung in der Keramikentwicklung und –fertigung ein. Saint Gobain ist einer der weltweit größten Hersteller von Hochleistungskeramik (z. B. Kacheln des Space Shuttle) und beschäftigt heute mehr als 200.000 Mitarbeiter. Die Accuramics 1100 High-Tech-Keramik eignet sich für alle gängigen Nieder- und Konstant-Temperaturkessel im modulierenden oder getakteten Betrieb – unabhängig vom Fabrikat. Voraussetzung für die Installation ist ein horizontaler Gebläsebrenner. Je nach vorliegender Kesseldimension gibt es die High-Tech-Keramik in verschiedenen Größen, so dass stets die höchstmögliche Wärmespeicherleistung gewährleistet ist.