Marc Funk, CEO von FrontNow, berichtet im Gespräch mit LP.economy, wie mithilfe von Algorithmen ein statistisches Abbild der Kundschaft erstellt wird und welches Produkt aktuell in welchem Markt benötigt wird.

Demnach werden Einkommenstrends, Soziodemografie, Wetterbedingungen und Nachfragetrends ermittelt, um exakte Vorhersagen zu treffen, was der Endkonsument benötigt. Anders als Google, Facebook und Amazon steht FrontNow nicht im Konflikt mit der Datenschutz-Grundverordnung, da hierfür keine personenbezogenen Daten verwendet werden.

Sobald FrontNow für einen Handelpartner mindestens drei passende Produkte identifiziert, erhält dieser ein entsprechendes Probepaket das individuell an den jeweiligen Markt angepasst wurde. Gefällt das Angebot, können die Händler anschließend entscheiden, ob sie sich bei FrontNow anmelden und über die Plattform bestellen. Über 190 Herstellerfirmen arbeiten bereits mit dem Berliner Start-Up zusammen und der Versand von über 1.500 Probe-Paketen ist in den nächsten drei Monaten geplant.

Anders als die Tech-Giganten nutzt FrontNow künstliche Intelligenz nicht, um die Innenstädte verschwinden zu lassen, sondern um eine Chancengleichheit zu den Tech-Giganten herzustellen und den stationären Handel zu unterstützen.

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